Der SC Preußen Münster muss in den nächsten Monaten auf seinen Flügelspieler Dominik Schad verzichten. Das ist nach Kapitän Marco Lorenz (Wadenverletzung) und Routinier Dennis Grote (Kreuzbandriss) der dritte Ausfall für das Team von Trainer Sascha Hildmann.
Der 26-Jährige, der im Sommer aus der 2. Bundesliga vom 1. FC Kaiserslautern an die Hammer Straße wechselte und bislang beide Drittligaspiele über die volle Distanz absolvierte, zog sich im Auswärtsspiel bei Arminia Bielefeld einen Außenbandriss im rechten Knie zu, der operativ behandelt werden muss. Damit wird er voraussichtlich mehrere Monate ausfallen. Das teilte der Drittligist am Dienstag (22. August) offiziell mit.
"Das ist eine bittere Nachricht, die mir vor allem für Dominik unglaublich leidtut. Er ist ein super Typ, der sich in kürzester Zeit in die Mannschaft eingelebt und auch auf dem Platz schon seine Qualitäten gezeigt hat. Wir werden ihn jetzt mit voller Kraft unterstützen und ihn auf seinem Weg zurück auf den Platz eng begleiten", betont Peter Niemeyer, Geschäftsführer Sport.
Am Dienstagabend (22. August, 19 Uhr) geht es für Preußen Münster dann ohne Schad schon weiter. Der FC Ingolstadt gastiert im Preußenstadion. Nach dem 0:4 im Derby bei Arminia Bielefeld hofft Coach Hildmann auf eine Reaktion seiner Mannschaft.
"In Bielefeld war es eine krasse Situation. In allen Statistiken liegen wir vor Bielefeld, nur das Ergebnis spricht gegen uns. Da haben wir uns eine blutige Nase abgeholt. Ich habe meine Spieler danach zornig erlebt. Das soll auch so sein - und das müssen wir morgen auf dem Platz lassen", sagte der 51-Jährige auf der Pressekonferenz vor dem Ingolstadt-Spiel.
Hildmann weiter: "Wir müssen am Dienstagabend über 95 Minuten wach sein, das ist auch eine Qualität und das wird Ingolstadt uns abverlangen. Ingolstadt hat gegen Halle sehr hoch angegriffen und gepresst. Darauf müssen wir achten. Wir müssen weiter mutig sein, aber vor allem auch clever."